Donnerstag 25. April 2024
Rückblick

Fastenzeit

Ich zitiere aus dem Lied "Astronaut" von Andreas Bourani:

 

     1. Strophe:

 „Wir laufen rum mit der Schnauze voll, die Köpfe sind leer,

sitzen im Dreck bis zum Hals, haben Löcher im Herz,

ertränken Sorgen und Probleme in nem Becher voll Wein,

mit einem Lächeln aus Stein, uns fällt nichts Besseres ein,

wir ham morgen schon vergessen, wer wir gestern noch warn

ham uns alle vollgefressen und vergessen zu zahln,

lassen alles stehn und liegen für mehr Asche und Staub,

wir wolln alle, dass es passt, doch wir passen nicht auf,

die Stimme der Vernunft ist längst verstummt, wir hörn sie nicht mehr,

denn manchmal ham wir das gefühl, wir gehörn hier nicht her,

es gibt kein vor und kein zurück mehr, nur noch unten und oben,

einer von Hundertmillionen, ein kleiner Punkt überm Boden.

Ich heb ab!

 

     2. Strophe:

 … Im Dunkel der Nacht, hier oben ist alles so friedlich, doch da unten geht’s ab,

wir alle tragen dazu bei, doch brechen unter der Last,

wir hoffen auf Gott, doch ham das Wunder verpasst,

wir bauen immer höher, bis es ins Unendliche geht,

fast 8 Milliarden Menschen, doch die Menschlichkeit fehlt,

von hier oben macht es alles plötzlich gar nichts mehr aus,

von hier fühlt man keine Grenzen und die Farbe der Haut,

dieser ganze Lärm und nichts verstummt, ich hör euch nicht mehr,

langsam hab ich das Gefühl ich gehöre hier her,

es gibt kein vor und kein zurück mehr, nur noch unten und oben,

einer von Hundertmillionen, ein kleiner Punkt überm Boden.

Ich heb ab, …

 

       Brigde

Und beim Anblick dieser Schönheit, fällt mir alles wieder ein,

sind wir nicht eigentlich am Leben, um zu lieben und zu sein,

hier würd ich gern für immer bleiben, doch ich bin ein Wimpernschlag,

der nach 5 Milliarden Jahren nicht viel mehr zu sein vermag.

Ich heb ab, …“.

 

Vielleicht geht es in diesen vierzig Tagen der Fastenzeit darum, die Menschlichkeit wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, auf die Würde des Menschen zu schauen, auf seine Geschöpfe und seine Schöpfung und nicht zu vergessen auf unseren Schöpfer zu schauen.

Vielleicht geht es in diesen vierzig Tagen der Fastenzeit darum, dass uns wieder bewusst werden soll, dass wir eigentlich am Leben sind, um zu lieben und zu sein.

Am Ende der Jugendmesse haben wir das Lied: „He`s got the whole world in his hands“ gesungen – Er hält die ganze Welt in seiner Hand – Gott hält die Welt in seiner Hand; nicht nur die Welt, sondern alles, was er geschaffen hat – nicht, was wir daraus gemacht haben. Du darfst die Gewissheit haben, dass Gott dein Leben in seiner Hand hält, dass er mit dir geht über alle Berge und durch alle Täler deines Lebens.

 

Ich wünsche euch eine gesegnete österliche Bußzeit,

P. Benjamin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

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