Mittwoch 24. April 2024

P. Gregor Lechner verstorben

Martin Lechner wurde am 18. September 1940 in Neumarkt-St. Veit, Bayern, geboren. Er besuchte das Domgymnasium und das eb. Knabenseminar in Freising, studierte als Alumne der ED München-Freising von 1962 bis 1967 Theologie in Freising und Kunstgeschichte und Byzantinistik in München, wo er 1971 zum Doktor promoviert wurde. Von 1971 bis 1973 war er Mitglied des Dominikanerordens in Augsburg bzw. Wien und gleichzeitig an der Österr. Akademie der Wissen- schaften (Kommission für die Tabula Imperii Byzantini mit archäologischer Tätigkeit in Ostanatolien und Kilikien) tätig. 1974 trat er in das Stift Göttweig ein und legte 1975 die zeitliche und 1978 die ewige Profess ab. 1975 weihte ihn Bischof Franz Zak zum Priester. Gleich nach seinem Eintritt wurde er Kustos des Graphischen Kabinetts und ab 1978 auch der Kunstschätze im Stift Göttweig, eine Aufgabe, die er bis zuletzt hingebungsvoll ausführte. Von 1975 bis 1978 war er Kaplan und von 1978 bis 1981 Pfarrvikar in Göttweig und von 1975 bis 1978 auch Bibliothekar und Archivar.

Von 1974 bis 1998 wirkte er als Religionsprofessor in Krems, von 1979 bis 2015 als Lektor für Ikonographie an den Kunsthistorischen Instituten der Universitäten Wien, Graz, Innsbruck und Salz- burg. 1994 erfolgte die Habilitation an der Universität Innsbruck. Von 2001 bis 2006 war er Abteilungsleiter für Kulturwissenschaften und Leiter des Zentrums für Bildwissenschaften an der Donau-Universität Krems.

Als Kunsthistoriker publizierte er einige hundert Aufsätze, Lexikonartikel, Rezensionen und zahlreiche Ausstellungskataloge. Durch Jahrzehnte war er in der Redaktion der Zeitschrift „das münster“ und der „Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens“ tätig; seit 1981 Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie. Die Jahresausstellungen der Graphischen Sammlung und vor allem die Jubiläums-Ausstellung 1983 in Göttweig sind sein Verdienst. Er wurde mit dem Österr. Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst und dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich ausgezeichnet.

In Fragen der Kunstgeschichte war er ein gesuchter Berater und Experte und gleichzeitig in der Seelsorge aktiv, besonders durch Aushilfen und Beichtdienste; manche seiner markanten Predigten werden in Erinnerung bleiben. Geschwächt durch sein schweres Krebsleiden übersiedelte er Anfang Juli in unsere Krankenstation, wo er wenige Tage nach seinem 77. Geburtstag friedlich entschlafen ist.

P. Gregor wird am Montag, dem 2. Oktober 2017, um 10 Uhr in der Erentrudiskapelle in Göttweig aufgebahrt. Um 14 Uhr feiern wir die Eucharistie in der Stiftskirche. Anschließend bestatten wir unseren Verstorbenen auf dem Konventfriedhof.

Wir bitten um das Gedenken in Gebet und Eucharistiefeier für unseren verstorbenen Mitbruder.

 

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