Die Wirtschaft ist eine bedeutende Frage im Kloster - erfordert doch die Erhaltung eines Stiftes große Geldmittel, die vor allem die klösterlichen Betriebe aufbringen müssen. Göttweig ist als Kloster wirtschaftlich unabhängig und erhält damit auch keine Gelder aus dem Kirchenbeitrag.
Die finanzielle Basis bilden seit der Gründung des Stiftes der Forstbesitz, landwirtschaftliche Flächen und der Weinbau.
Dazu kommen in unserer Zeit Vermietungen und Verpachtungen von Gebäuden und Liegenschaften des Stiftes sowie Fremdenverkehr.
Die Mönche erarbeiten ihren Lebensunterhalt selbst: In erster Linie als Seelsorger, im Religionsunterricht, in Wissenschaft und Forschung und in den verschiedenen Tätigkeiten im Bereich des Hauses. Auch die Betriebe des Stiftes (Verwaltung, Forst, Jugendhaus, Exerzitienhaus, Nächtigung im Kloster, Restaurant, Museumsbereich) werden von Patres geleitet.