Samstag 20. April 2024

Kuratorium zur Restaurierung von Stift Göttweig fixiert weitere Maßnahmen

Das Land Niederösterreich, das Bundesdenkmalamt, die Gemeinde Furth-Gött­weig und das Benediktinerstift Göttweig haben gemeinsam die erforderlichen Arbeiten zur Sicherung des Weltkulturerbes Stift Göttweig fixiert.


Im Jahr 2014 konnten trotz der schwierigen Witterungsverhältnisse alle für das zweite Jahr geplanten Dächer neu gedeckt werden. Das Kirchendach und nunmehr auch der gesamte Osttrakt sind weithin sichtbar in freundlichem Ziegelrot.

Der im Winter 2009/2010 vom Benediktinerstift Göttweig beauftragte Bestandsbericht über den Bauzustand der Klosteranlage bildet die Grundlage für die langfristige Planung der nötigen Erhaltungsmaßnahmen. Aus diesen Voruntersuchungen entstand eine Prioritätenliste zu treffender Sanierungsmaßnahmen. So sollen im Jahr 2015 – dem dritten Baujahr – die Dachsanierung des Südtrakts finalisiert sowie zusätzlich dieselbe Maßnahme über der Kaiserstiege mit dem Trogerfresko realisiert werden.

„Stift Göttweig ist ein bedeutendes Kulturerbe, das wir für die kommenden Generationen bewahren wollen. Das Land Niederösterreich nimmt diese Verantwortung besonders ernst und beteiligt sich deshalb an den Kosten für das Sanierungsprojekt. Gleichzeitig setzen wir damit auch einen kräftigen Impuls für den Kultur-Tourismus im Land. Denn als Eckpfeiler des UNESCO Weltkulturerbes Wachau ist Stift Göttweig auch ein touristischer Anziehungspunkt, der pro Jahr rund 100.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Abt Columban Luser betonte in seinen Ausführungen, dass die notwendige Erneuerung der Dächer eine große Herausforderung darstellt, handelt es sich doch um ca. 18.000 m² Dachfläche. Im dritten Baujahr steht die Dachsanierung des Südflügels und der Kaiserstiege im Museumstrakt am Plan. In diesem Teil des Museums befindet sich das epochale Troger-Fresko, das mit seinem sprichwörtlichen Trogerblau das größte freitragende Treppenhaus Österreichs überwölbt - ein ganz besonderer, einmaliger Schatz.

Die Gesamtkosten für die Neudeckung der Stiftsdächer wurden zu Beginn der Arbeiten mit € 6 Millionen geschätzt. Die Durchführung der Arbeiten ist in 6 Jahresetappen geplant und soll mit 2018 abgeschlossen sein.

Der Präsident des Fördervereins der Freunde des Benediktinerstiftes Göttweig Mag. Erwin Hameseder berichtete über ein erfolgreiches Jahr des Vereines. Durch verschiedenste Aktivitäten konnte mitgeholfen werden, dass bereits Spenden in der Höhe von rund € 520.000 für die Finanzierung der Dachsanierung eingingen. „Ich danke allen Künstlern, freiwilligen Helfern, Spendern und Mitgliedern, die uns so großzügig unterstützt haben.“ so Mag. Hameseder.

Die Bauarbeiten sollen bereits ab 23. März fortgesetzt werden. Der Kran, Holz und die Dachziegel stehen im Stiftshof bereits bereit.

 

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