Vor dreihundert Jahren, am 17. Juni 1718, wütete ein Großbrand auf dem Göttweiger Berg, ein Großteil der Stiftsanlage wurde zerstört. Der damalige Prior des Klosters, P. Gregor Schenggl (1684-1740), schildert in der Stiftschronik (Diarium) die dramatischen Ereignisse dieses Tages. Bei seinem Bericht handelt es sich um das wichtigste Zeitzeugnis zur verheerenden Brandkatastrophe des Jahres 1718.
P. Gregor Schenggls Aufzeichnungen bilden den inhaltlichen Leitfaden der Sonderausstellung. In zwei Räumlichkeiten des Museums im Kaisertrakt werden Schätze aus dem Archiv und den Sammlungen des Stiftes Göttweig sowie Leihgaben gezeigt.
Im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung „Stift Göttweig brennt!“ wird die Dramatik jenes Tages erlebbar, als ein großer Teil des Stiftes Göttweig zerstört wurde!