Mit Abt Columban in Mariazell
Am Morgen des 29. August 2016, brachen wir früh auf und fuhren mit der „Himmelstreppe“ (Mariazeller Bahn) von St. Pölten zum Gnadenort. Wir lösten mit dem Pilgertag das Geburtstagsgeschenk unseres Konventes für Abt Columban zu dessen 60er im November des Vorjahres ein. Um 10 Uhr feierten wir mit vielen anderen Pilgern die von unserem Oberen geleitete Wallfahrtsmesse beim Gnadenaltar. Dabei meinte unser Abt, dass das Eintreten in die Mariazeller Basilika für ihn immer wie ein „Heimkommen“ ist. Superior P. Karl Schauer erinnerte an die starke Göttweiger Verbundenheit mit dem Heiligtum. Das griff Prior P. Maximilian in seiner Predigt auch auf. Schließlich pilgerte der Konvent gemeinsam schon 2003 und 2009 zur „Magna Mater Austriae“. Als Gaben brächten wir den Dank mit für das, was in den letzten Jahren gewachsen ist, aber auch alles Offengebliebene, unterstrich unser Prior. Dass wir nach etlichen Jahren ohne Neueintritte kommenden Sonntag, 4. September bei der Vesper um 18 Uhr, wieder zwei ins Noviziat aufnehmen dürfen, macht uns dankbar. Zum Mittagessen waren wir zu Gast im Superiorat und wurden von Pater Karl und seinen Mitarbeitern ausgezeichnet bewirtet. Eindrucksvoll war dann die Führung durch das gesamte Kloster durch den Superior. Sehr vieles ist während der 25 Jahre Tätigkeit von Pater Karl um- und neugestaltet worden. In Erinnerung bleibt der Mitteleuropäische Katholikentag und der Besuch von Papst Benedikt. Pater Karl nimmt in diesen Tagen Abschied von Mariazell und übergibt die Leitung der Wallfahrt an seinen Mitbruder P. Dr. Michael Staberl. Der gemeinsame Pilgertag, an dem ein Großteil unseres Konvents teilnehmen konnte, war nicht nur ein eingelöstes Geschenk für unseren Abt, sondern eine stärkende Erfahrung für unsere Gemeinschaft.