Montag 29. April 2024

Ein Klosterkrimi entsteht

Soko-Donau in Göttweig...

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im ZDF am 12. April 2013

im ORF am 17. April 2013 Hier klicken zum Krimi schauen

 

Vor gut 50 Jahren war das Stift Göttweig das letzte mal Schauplatz einer Spielfilmproduktion:

Passend zum Ort ein Sängerknabenfilm mit Paul Hörbiger als Abt von Göttweig in der Hauptrolle: „Heimweh… dort, wo die Blumen blüh’n“.

 

Beim aktuellen Dreh ging es allerdings weniger um Heimatidylle als um einen kniffligen Kriminalfall, der in den barocken Räumlichkeiten unseres Klosters gelöst wird.

 

Aus diesem Grund machte vom 23. bis 27. Juli die Crew rund um die Stars der beliebten Krimi-Serie „Soko-Donau“ in unserem Stift 5 Tage lang Station, um für die 8. Staffel unter dem Titel „der Heilige der Verdammten“ zu drehen.

 

Angespielt wird mit diesem Titel auf den Heiligen Koloman, der - als Schutzheiliger der Verdammten - in eine Russen-Mafia-Geschichte „hineingezogen“ wird. Die Spur führt ins Stift Göttweig, wo ein Verfolgter Unterschlupf gefunden hat und auf diese Weise die Mönche mit in eine Geschichte auf Leben und Tod verwickelt...

 

Das Land NÖ hatte das österreichische Montecassino beim Produzenten als Drehort angeregt und der Konvent hatte nach eingehender Diskussion seine Zustimmung zur außergewöhnlichen Anfrage gegeben.

 

Was für Schauspieler und Dreh-Team Routine ist, war für das Stift und seine Besucher mit einer großen Aufregung und logistischen Herausforderungen verbunden. In mehreren Begehungen wurden im Vorfeld 12 Drehorte festgelegt – gottlob nicht die Klausur der Mönche.

Die Rolle der im Drehbuch vorkommenden Mönche wurden von Schauspielern übernommen; gerade an diesem sensiblen Punkt sollte der Unterschied zwischen Film und Wirklichkeit deutlich werden. Einzig Frater Georg ergatterte ein paar Sekunden Dreheinsatz mit Kommissar Ribarski und wird im Film wohl zu bewundern sein.

 

Aufgrund des massiven Aufkommens von Leihmönchen wurden die Göttweiger Mönche in diesen Tagen von Schaulustigen mit einer sonst ungewohnten Frage konsultiert: ob sie denn echt seien!

 

Die Drehorte wurden Großteils in ihrer natürlichen Schönheit belassen und werden daher im Film gut wieder zu erkennen sein, wie die Erentrudiskapelle, der Klosterhof, die Stiftskirche und die Krypta oder auch der Weg um das Kloster, auf dem eine Verfolgungsjagd stattfindet. Dem Touristenstrom verborgene Räume wie Archiv, Tischlerei und Vestibültrakt gaben hervorragende Kulissen ab und sorgen für die nötige räumliche Vielfalt im Geschehen.

 

Die logistische Herausforderung, gut 50 Personen immer wieder auf die Sekunde hin auf das erlösende „und bitte“ des Drehverantwortlichen hin zu timen, ist wahrlich eine Meisterleistung und hat uns schwer beeindruckt. Aber auch die professionelle Arbeit, die seitens unserer Mitarbeiter abgeliefert wurde, hat zum Gelingen der Produktion und zum Wohlbefinden aller Beteiligten beigetragen. Das perfekte Wetter wird unser Stift im schönsten Licht erscheinen lassen.

 

Das Drehteam hat sich – nach eigenen Aussagen – in Göttweig besonders wohl gefühlt. Die ruhige Lage, die herrliche Anlage und das aufrichtige Willkommen seitens des Stiftes haben dazu beigetragen. Dass ein solches Team auch familiäre Züge hat, zeigte sich am Ende jedes Drehtages, wo Crewmitglieder, Schauspieler und so mancher Mönch noch bei einem Bier den Tag Revue passieren ließen. Der abendlich gefeierte Geburtstag von Schauspieler Gregor Seberg alias Kommissar Helmuth Novak hat die gute Stimmung am Drehort bestens zum Ausdruck gebracht.

 

Der Heilige der Verdammten“ kommt ins Hauptabendprogramm. Allein wegen Göttweig zahlt sich der Einschaltknopf schon aus...

 

Pater Maximilian Krenn OSB

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