Ein Tor für die Ewigkeit
Sieben Jahre klaffte eine Lücke hinter dem Exerzitienhaus, die nun endlich geschlossen wurde.
Der Bildhauer Josef Hamberger aus Rosenheim, der sich schon bei der Neugestaltung der Erentrudiskapelle 2005 bewährt hatte, schlossmit dem neuen Tor aber nicht einfach nur eine offene Lücke im Stiftsareal, sondern lädt mit seiner hochqualitativen Arbeit die Betrachter zur Meditation ein:
Die zwei Torflügel (je 850 kg schwer), die sich nicht berühren und keine Querverbindung aufweisen, weisen auf den Menschen hin, der nach Vereinigung strebt, aber doch nie ganz zueinander findet.
Diese manchmal schmerzvolle Erfahrung führt zum Scheitel des Tores, wo dezent das Kreuz angebracht ist, das ebenso in zwei Hälften geteilt ist, aber doch den Blick zum Himmel freigibt.
Der Innenbereich der Kreuzungspunkte ist mit Blattgold versehen und lässt den Betrachter erahnen, dass im Kreuz das Heil liegt ...
Daten und Fakten
Idee und Planung: Josef Hamberger
Umsetzung: Schlosserei Singer, Rosenheim
Material: Stahl
Höhe: 4,50 Meter
Gewicht: 850 kg pro Torflügel