Bauetappe 2013: Kirchendach und Teile der Chorkapelle
Im Juli wurde der mächtige Kran mit einer Ausladung von 60 Metern aufgestellt. Vom Kirchendachboden mussten 300 m3 alter Bauschutt mittels Saugbagger entfernt werden.
Bauetappe 2014: Dächer der Chorkapelle, des Osttraktes und Teile des Südtraktes
3.700 m2 Dachfläche - ein ehrgeiziges
Ziel. Leider musste an zahlreichen
Tagen die Arbeit wegen Schlechtwetter komplett eingestellt werden. Stein- und Maurerarbeiten waren im Bereich der Kamine,Gaupen, Vasen und des Tympanons derBibliothek zu erledigen.
Bauetappe 2015: Südtrakt – Jugendhaus und Kammeramt sowie Dach über der Kaiserstiege
Im Dachboden über der Kaiserstiege wurde eine provisorische Überdachung oberhalb der Decke eingezogen, um das berühmte und wertvolle Trogerfresko vor Wasserschäden
zu schützen. Über Wochen herrschte eine enorme Hitze, die den Handwerkern viel abforderte.
Bauetappe 2016: Mittelteil des Nordtraktes und Vestibül
9 Steingaupen wurden demontiert, restauriert und neu versetzt.
Verzug durch häu ge Regentage und sehr schadhafte Konstruktionshölzer. Bei den Ichsen des Vestibüldaches wurde diesogenannte österreichische Ziegelkehleausgeführt.
Bauetappe 2017: Ostteil des Nordtraktes und Foresterie
Durch Wasserschäden war die Dippelbaumdecke im Prälaturbereich bereits stark geschädigt. Auch in der Foresterie hohes Schadensausmaß - über 80 % der Konstruktionshölzer mussten ausgetauscht werden.
Bauetappe 2018: Burg und Wirtschaftsgebäude
Dendrochronologische Untersuchungenergaben, dass die ältesten Hölzer des Burgdachstuhls aus 1441 stammen. DieZimmerer waren angehalten, möglichst vieldieser alten Substanz der 75 Grad steilen Walmdächer zu erhalten. Die vorhandenen historischen Kalkputze, hauptsächlich aus
der Barockzeit, wurden restauriert. Die Fassaden der Wirtschaftsgebäude waren derart schadhaft, dass der aus dem Jugendstil stammende Quetschputz fast zur Gänze erneuert werden musste.